Westwing: Strategie einer Erfolgsgeschichte

Westwing ist eine führende Marke im Bereich Home & Living, die für ein inspirierendes Einkaufserlebnis, kuratierte Wohnwelten und ein hohes Maß an emotionaler Ansprache steht. Seit der Gründung hat sich das Unternehmen zu einer Lifestyle-Marke entwickelt, die Design, Qualität und Inspiration erfolgreich miteinander verbindet. Neben der Marke selbst spielen die Menschen hinter Westwing – die Kunden, Mitarbeiter und Gründer – eine zentrale Rolle für den Erfolg des Unternehmens. Westwing ist eine Marke, die Design, Qualität und Emotion verbindet. Die Gründer haben eine Plattform geschaffen, die ihren Kunden täglich neue Inspirationen bietet und dabei eine enge Community aus designaffinen Menschen aufbaut.


Die Marke Westwing: Stil, Inspiration und Exklusivität

Westwing versteht sich nicht nur als Anbieter von Möbeln und Wohnaccessoires, sondern als Inspirationsquelle und Lifestyle-Marke. Die Marke verkörpert folgende Kernwerte:

  1. Kuratierte Wohnwelten:
    Westwing bietet täglich wechselnde Kampagnen mit einer Auswahl an exklusiven Produkten, die durch hochwertige Bilder und inspirierende Inhalte präsentiert werden. Die Produktpalette reicht von Möbeln über Wohnaccessoires bis hin zu Deko-Artikeln, die perfekt aufeinander abgestimmt sind.
  2. Premium-Positionierung:
    Die Marke richtet sich an eine designaffine Zielgruppe, die Wert auf Ästhetik und Individualität legt. Eigenmarken verstärken die Exklusivität und ermöglichen es Westwing, ein unverwechselbares Portfolio anzubieten.
  3. Emotionalisierte Kundenansprache:
    Im Mittelpunkt steht die emotionale Bindung der Kunden zur Marke. Westwing spricht seine Zielgruppe über inspirierende Kampagnen, redaktionelle Inhalte und personalisierte Angebote an. Die Philosophie lautet: „Schönes Wohnen soll nicht nur praktisch sein, sondern auch Freude bereiten.“

People: Die Gründer und Kunden von Westwing

Die Gründer

Westwing wurde 2011 von Delia Lachance (ehemals Fischer) und einem Team von Mitgründern ins Leben gerufen. Delia, selbst eine passionierte Innenarchitektin und Designliebhaberin, brachte ihre Vision von einem inspirierenden Shopping-Erlebnis in die Marke ein. Sie prägt die Marke durch ihren persönlichen Stil und ihre Nähe zur Zielgruppe.

Die Kunden

Westwing hat eine klar definierte Zielgruppe:

  • Designaffine Frauen im Alter von 30 bis 50 Jahren, die Wert auf ein stilvolles und individuell gestaltetes Zuhause legen.
  • Kunden, die sich durch Ästhetik und Exklusivität inspirieren lassen möchten und bereit sind, für Qualität einen höheren Preis zu zahlen.
  • Die Community von Westwing fühlt sich durch die emotionale Ansprache und die inspirativen Inhalte der Marke besonders angesprochen.

Die Mitarbeiter bei Westwing: Leidenschaft für Design

Westwing beschäftigt weltweit über 1.900 Mitarbeiter (Stand 2023) in verschiedenen Ländern. Die Unternehmenskultur zeichnet sich durch folgende Aspekte aus:

  1. Kreativität und Inspiration:
    Die Mitarbeiter von Westwing teilen eine Leidenschaft für Design, Trends und Ästhetik. Sie tragen aktiv dazu bei, die Marke mit Leben zu füllen, sei es durch die Gestaltung von Kampagnen, die Produktentwicklung oder den Kundenservice.
  2. Internationalität:
    Westwing ist in mehreren Ländern Europas präsent, was eine multikulturelle Belegschaft mit sich bringt. Teams aus unterschiedlichen Nationen arbeiten gemeinsam daran, den Kunden das beste Einkaufserlebnis zu bieten.
  3. Innovation und Digitalisierung:
    Westwing fördert ein innovationsgetriebenes Umfeld, in dem Mitarbeiter datenbasierte Lösungen entwickeln, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Hierzu zählen personalisierte Angebote, datengetriebene Kampagnenplanung und die kontinuierliche Optimierung der Plattform.
  4. Engagement für Nachhaltigkeit:
    Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle im Unternehmen. Die Eigenmarken werden zunehmend unter Berücksichtigung umweltfreundlicher Materialien und Prozesse produziert, was auch intern von den Mitarbeitern stark unterstützt wird.

Unternehmenskultur und Werte

Die Unternehmenskultur von Westwing basiert auf den folgenden Werten:

  • Teamarbeit und Diversität: Die Stärke von Westwing liegt in der Zusammenarbeit zwischen kreativen Köpfen, Technikexperten und Markenspezialisten aus verschiedenen Ländern und Kulturen.
  • Kundenzentrierung: Der Kunde steht im Mittelpunkt. Jeder Mitarbeiter arbeitet daran, ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis zu schaffen.
  • Leidenschaft für Exzellenz: Mitarbeiter bei Westwing teilen die Ambition, in ihrem Bereich das Beste zu leisten, sei es in der Produktentwicklung, im Marketing oder in der Logistik.

Strategische Analyse

Der Schließmann-Strategie-Würfel ist ein bewährtes Modell zur Analyse und Bewertung strategischer Ausrichtungen von Unternehmen. Er unterscheidet drei Achsen: Leistungs- und Marktabdeckung, Wettbewerbsstrategie und die Lebensfähigkeit. Die Lebensfähigkeit als dritte Achse zielt auf die langfristige Wettbewerbs- und Überlebensfähigkeit eines Unternehmens in seinem Marktumfeld ab. Um die Strategie von Westwing fundiert zu bewerten, wird diese Achse neben den beiden anderen Dimensionen detailliert analysiert.


1. Der strategisch relevante Markt (SRM) und seine Bedeutung für die Lebensfähigkeit

Westwing agiert in einem strategisch relevanten Markt, der klar definiert und langfristig attraktiv ist. Der Markt für Home & Living ist von stabilen Wachstumsraten geprägt, insbesondere durch die zunehmende Bedeutung von E-Commerce und die wachsende Nachfrage nach ästhetisch ansprechenden, personalisierten Wohnlösungen.

Faktoren, die den SRM für Westwing nachhaltig machen:

  • Wachstum im E-Commerce: Die Digitalisierung und die Verlagerung von Konsumverhalten hin zu Online-Kanälen schaffen ein stabiles Fundament für das Geschäftsmodell.
  • Zunehmende Bedeutung von Lifestyle-Produkten: Wohnaccessoires und Möbel werden verstärkt als Ausdruck des persönlichen Lebensstils wahrgenommen.
  • Premium-Positionierung als Zukunftsmarkt: Die wachsende Zielgruppe von Konsumenten mit höherem Einkommen und dem Wunsch nach Individualität bietet langfristiges Potenzial.

Die Lebensfähigkeit des SRM wird durch diese Faktoren gestützt. Westwing positioniert sich als führender Anbieter in einem Markt, der sowohl langfristig attraktiv ist als auch auf strukturellen Trends basiert.


2. Analyse der drei Achsen des Schließmann-Strategie-Würfels

2.1 Leistungs- und Marktabdeckung

Diese Achse betrachtet die Spezialisierung oder Diversifikation eines Unternehmens.

  • Westwing’s Ansatz:
    Westwing ist stark spezialisiert auf die Nische Home & Living und geht hier in die Tiefe:
    • Fokus auf kuratierte Angebote: Das Geschäftsmodell konzentriert sich auf eine emotionalisierte Produktpräsentation, die sich deutlich von generischen Plattformen unterscheidet.
    • Breite Produktpalette innerhalb der Nische: Möbel, Wohnaccessoires und Eigenmarken decken alle wichtigen Bedürfnisse der Zielgruppe ab.
  • Bewertung:
    Westwing verfolgt eine Spezialisierungsstrategie, die eine klare Abgrenzung vom Wettbewerb ermöglicht. Diese Fokussierung auf die eigene Nische maximiert den strategischen Fit und unterstützt die Lebensfähigkeit durch eine hohe Kundenbindung.

2.2 Wettbewerbsstrategie

Diese Achse analysiert die Wahl zwischen Differenzierung und Kostenführerschaft.

  • Westwing’s Ansatz:
    Westwing setzt auf Differenzierung durch:
    • Exklusive Angebote: Kuratierte Produktkampagnen, Eigenmarken und limitierte Aktionen schaffen einen einzigartigen Mehrwert.
    • Inspirative Ansprache: Westwing emotionalisiert den Einkauf durch visuell ansprechende Inhalte und redaktionelle Begleitung.
    • Premium-Strategie: Im Gegensatz zu preissensiblen Anbietern bedient Westwing eine Zielgruppe, die bereit ist, für Qualität und Stil höhere Preise zu zahlen.
  • Bewertung:
    Die Differenzierungsstrategie ist optimal für die Zielgruppe von Westwing. Sie stärkt die Kundenbindung und positioniert die Marke in einem Segment, das weniger preissensibel ist und damit auch bei Marktschwankungen resilient bleibt.

2.3 Lebensfähigkeit

Die Lebensfähigkeit bewertet, ob die gewählte Strategie langfristig aufrechterhalten werden kann. Sie umfasst die Überlebensfähigkeit des Geschäftsmodells, die Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen und die Fähigkeit zur Generierung von Wettbewerbsvorteilen.

  • Westwing’s Ansatz zur Lebensfähigkeit:
    1. Strukturelle Markttrends: Die Verlagerung zu E-Commerce und der Wunsch nach personalisierten Wohnlösungen bieten langfristige Wachstumschancen.
    2. Wirtschaftliche Resilienz: Eigenmarken steigern die Margen und schaffen eine Unabhängigkeit von externen Lieferanten. Die Fokussierung auf eine Premium-Zielgruppe sorgt für eine stabile Nachfrage, selbst in schwierigen Märkten.
    3. Innovationsfähigkeit: Westwing nutzt datenbasierte Personalisierung, um sich kontinuierlich an Kundenbedürfnisse anzupassen und die Relevanz zu erhalten.
    4. Kundenzentrierung: Die exklusive Ansprache und der Fokus auf Community-Building schaffen eine loyale Kundenbasis, die das Geschäftsmodell langfristig trägt.
  • Bewertung:
    Westwing’s Strategie ist langfristig lebensfähig. Sie basiert auf einem klar definierten SRM, nutzt strukturelle Markttrends und besitzt die Flexibilität, sich an neue Herausforderungen anzupassen.

3. Zusammenfassung der Einordnung im Schließmann-Strategie-Würfel

Westwing nimmt im Schließmann-Strategie-Würfel eine klare Position ein. Die Strategie ist durch eine hohe Kohärenz und Langfristigkeit geprägt, wodurch die Lebensfähigkeit des Geschäftsmodells nachhaltig gewährleistet wird.

AchseWestwing-StrategieBewertung
Leistungs- und MarktabdeckungHoch spezialisierte Nische im Home & Living-Bereich mit breiter Produktpalette und vertikaler Diversifikation.Fokus und Spezialisierung sichern eine starke Markenidentität.
WettbewerbsstrategieDifferenzierung durch exklusive Inhalte, inspirative Ansprache und Eigenmarken.Klare Abgrenzung vom Wettbewerb und hohe Kundenloyalität.
LebensfähigkeitNutzung langfristiger Markttrends, Innovationsfähigkeit und Resilienz durch Eigenmarken.Nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen.

4. Fazit: Lebensfähigkeit als Schlüssel zum Erfolg

Westwing ist ein Paradebeispiel für ein Unternehmen, das durch eine spezialisierte, differenzierte Strategie langfristige Lebensfähigkeit erreicht. Die Ausrichtung auf einen strategisch relevanten Markt, kombiniert mit innovativer Anpassungsfähigkeit, sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsmodells. Die Lebensfähigkeit wird durch die Fähigkeit gestützt, strukturelle Markttrends zu nutzen, Margen durch Eigenmarken zu steigern und eine starke Kundenbindung zu schaffen.

Westwing zeigt, dass eine kohärente Strategie entlang der drei Achsen des Schließmann-Würfels nicht nur kurzfristigen Erfolg, sondern auch langfristige Stabilität und Wachstum ermöglicht.


Position im SRM, Rentabilität, relative Marktstellung und Lebensfähigkeit im Vergleich zu Who’s Perfect

Westwing und Who’s Perfect agieren beide im Markt für Home & Living, jedoch mit unterschiedlichen Strategien, Zielgruppen und Geschäftsmodellen. Um die strategische Position von Westwing umfassend zu bewerten, werden die Dimensionen Position im SRM, Rentabilität im SRM, relative Marktstellung im SRM und Lebensfähigkeit analysiert. Diese werden abschließend mit dem Geschäftsmodell von Who’s Perfect verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.


1. Position im strategisch relevanten Markt (SRM)

Der strategisch relevante Markt (SRM) umfasst den Bereich Home & Living mit einem Fokus auf stilbewusste Konsumenten, die Wert auf Ästhetik, Qualität und Inspiration legen. Beide Unternehmen – Westwing und Who’s Perfect – sind in diesem Markt aktiv, unterscheiden sich jedoch in ihrer spezifischen Ausrichtung. Die physische Präsenz von Westwing in Form von Stores erweitert die Definition des strategisch relevanten Marktes. Dadurch agiert Westwing sowohl im Online-Markt für Home & Living als auch im stationären Premium-Einrichtungsmarkt.

Westwing

  • Erweiterung des SRM durch Stores:
    Die Eröffnung physischer Stores ermöglicht Westwing, neue Kundengruppen zu erschließen und die Zielgruppe auch im stationären Handel anzusprechen. Diese Strategie stärkt die Markenpräsenz und bietet potenzielle Synergien zwischen Online- und Offline-Vertriebskanälen (z. B. durch Click-and-Collect-Angebote).
  • Integration von Offline-Elementen:
    Die Stores sind stärker auf Showroom-Konzepte ausgerichtet, was die inspirative und ästhetische Ansprache der Kunden im physischen Raum ergänzt.

Who’s Perfect

  • Fokus auf High-End-Showrooms:
    Who’s Perfect bleibt auf den klassischen stationären Handel ausgerichtet. Die Showrooms dienen als Hauptvertriebskanal, mit geringer Integration digitaler Elemente. Hier liegt der Fokus auf der Präsentation luxuriöser Möbel in einem exklusiven Ambiente.

Vergleich:
Westwing nutzt physische Stores als Ergänzung zu seinem Online-Geschäft und schafft damit ein hybrides Modell, während Who’s Perfect primär auf stationäre Präsenz setzt. Die Online-Stärke von Westwing sorgt für größere Flexibilität im SRM.


2. Rentabilität im SRM

Die Rentabilität wird durch die Integration von Offline-Elementen beeinflusst. Während physische Stores höhere Fixkosten verursachen, können sie die Kundenbindung und den Abverkauf fördern.

Westwing

  • Synergieeffekte durch hybride Strategie:
    Die Stores ergänzen das Online-Geschäft, indem sie Markenbindung stärken und das Kundenerlebnis vertiefen. Zudem fördern sie den Kauf von höherpreisigen Artikeln, die Kunden oft vor Ort erleben möchten.
  • Herausforderungen:
    Höhere Fixkosten und Investitionen in den Aufbau und Betrieb der Stores könnten kurzfristig die Margen belasten. Die langfristige Rentabilität hängt von der Effizienz der Online-Offline-Integration ab.

Who’s Perfect

  • Höhere Fixkosten durch physische Präsenz:
    Die Showroom-Strategie von Who’s Perfect verursacht hohe Betriebskosten, die durch die hohen Verkaufspreise kompensiert werden. Die Margen bleiben jedoch stark von der Frequenz in den Showrooms abhängig.
  • Begrenzte Skalierbarkeit:
    Der Fokus auf stationären Handel und hochpreisige Möbel begrenzt die Skalierbarkeit im Vergleich zu einem digitalen Geschäftsmodell.

Vergleich:
Westwing hat eine potenziell höhere Rentabilität, da die Stores das Online-Geschäft ergänzen und nicht den primären Vertriebskanal darstellen. Bei Who’s Perfect hängt die Rentabilität stark von der stationären Frequenz und den hohen Verkaufspreisen ab.


3. Relative Marktstellung im SRM

Die physische Präsenz beeinflusst die relative Marktstellung beider Unternehmen im Wettbewerb.

Westwing

  • Stärkung der Marke durch Stores:
    Die Kombination aus Online-Dominanz und stationärer Präsenz stärkt die Markenwahrnehmung. Kunden können Produkte physisch erleben, was den Kauf von hochpreisigen Möbeln fördert.
  • Stärkere Differenzierung gegenüber Wettbewerbern:
    Im Vergleich zu rein digitalen Plattformen wie Wayfair hebt sich Westwing durch die physischen Stores zusätzlich ab.

Who’s Perfect

  • Dominanz im High-End-Markt:
    Im stationären Handel für High-End-Designmöbel bleibt Who’s Perfect eine führende Marke, insbesondere durch den Fokus auf bekannte italienische Designer.
  • Wettbewerbsdruck:
    Die starke Abhängigkeit vom stationären Handel macht Who’s Perfect anfälliger gegenüber digitalen Konkurrenten und Marktveränderungen.

Vergleich:
Westwing zeigt eine stärkere relative Marktstellung durch die Verknüpfung von Online- und Offline-Kanälen. Who’s Perfect bleibt führend im High-End-Markt, ist jedoch stärker auf stationäre Präsenz limitiert.


4. Lebensfähigkeit

Die Lebensfähigkeit eines Geschäftsmodells hängt stark von der Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen und der Effizienz der Vertriebsstrategie ab.

Westwing

  • Digitale Stärke kombiniert mit stationärer Präsenz:
    Die hybride Strategie ermöglicht Westwing, von der Digitalisierung zu profitieren und gleichzeitig die Vorteile des stationären Handels zu nutzen. Dies erhöht die Lebensfähigkeit durch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
  • Skalierbarkeit und Resilienz:
    Die Möglichkeit, den Offline-Bereich skalierbar zu erweitern oder zu optimieren, stärkt die Lebensfähigkeit im Vergleich zu rein stationären Anbietern.

Who’s Perfect

  • Herausforderungen im stationären Handel:
    Die Abhängigkeit vom Showroom-Modell und die hohen Fixkosten belasten die Lebensfähigkeit, insbesondere in Zeiten von Marktveränderungen oder wirtschaftlicher Unsicherheit.
  • Starke Position im Premiumsegment:
    Die Konzentration auf High-End-Möbel bietet zwar Stabilität, begrenzt aber die Flexibilität und Skalierbarkeit des Geschäftsmodells.

Vergleich:
Westwing zeigt eine höhere Lebensfähigkeit, da die hybride Strategie auf die Vorteile von Online- und Offline-Kanälen setzt. Who’s Perfect ist weniger anpassungsfähig und stärker von traditionellen Handelsstrukturen abhängig.


5. Fazit: Strategischer Vergleich Westwing vs. Who’s Perfect

KriteriumWestwingWho’s Perfect
Position im SRMBreites hybrides Modell: Online-Marktdominanz mit ergänzenden physischen Stores.Stark im stationären High-End-Markt, aber limitiert auf Showrooms und italienisches Design.
Rentabilität im SRMHohe potenzielle Rentabilität durch Synergien zwischen Online und Offline.Hohe Fixkosten und Abhängigkeit von Showrooms begrenzen die Effizienz.
Relative MarktstellungFührend im Premiumsegment durch Differenzierung und hybride Strategie.Führend im High-End-Designmarkt, aber stärker spezialisiert und stationär geprägt.
LebensfähigkeitHohe Lebensfähigkeit durch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des hybriden Modells.Stabil, aber anfällig für Marktveränderungen und Digitalisierungstrends.

Zusammenfassung:
Die Integration physischer Stores erweitert die Strategie von Westwing und stärkt die Kundenbindung sowie die Markenwahrnehmung. Im Vergleich zu Who’s Perfect zeigt Westwing eine höhere Flexibilität und Lebensfähigkeit, da es sich durch die hybride Strategie besser an Marktveränderungen anpassen kann. Who’s Perfect bleibt ein starker Player im High-End-Segment, ist jedoch durch die Abhängigkeit vom stationären Handel und eine begrenzte Zielgruppe weniger agil und skalierbar.